Wir laden herzlich ein zum Online-Vortrag und Gespräch mit dem französischen Schriftsteller Claude Ribbe und dem Erlanger Pianisten Christoph Orendi;
Freitag, 5. November 2021 20 Uhr
Einführung: Frau Prof. Dr. Christine Lubkoll, Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur mit historischem Schwerpunkt
Joseph Bologne Chevalier de Saint-Georges war ein französischer Komponist, Dirigent und Geigenvirtuose.
Er war der uneheliche Sohn eines französischen Edelmanns und einer16-jährigen Sklavin aus Guadaloupenamens Anne Nanon. Bologne erlangte bereits mit 27 Jahren Berühmtheit, als er 1772 im Concert des Amateurs mit zwei eigenen Violinkonzerten debütierte. Darauf folgte eine Karriere als Violinvirtuose und Komponist. Einige seiner Werke, so etwa zum Beispiel die Sinfoniae concertante, sollen auch den jungen Mozart stark beeindruckt und inspiriert haben.
Claude Ribbe ist ein französischer Schriftsteller und Mitglied der „Commission nationale consultative des droits de l’homme (CNCDH)“, eines „Ausschusses zu Fragen der Menschenrechte“. Im Jahr 2004 veröffentlichte er eine Biographie zum Leben von Joseph Bologne.
Der Erlanger Pianist Christoph Orendi setzt sich neben dem traditionellen Repertoire besonders für Werke von KomponistInnen abseits des gängigen Kanons ein. So bilden etwa die Klavierwerke des Theresienstädter Komponisten Viktor Ullmann einen künstlerischen Schwerpunkt. 2019 begann er, sich mit der Musik Bolognes auseinanderzusetzen. Dabei beschäftigte er sich in einer aufwändigen Recherchearbeit auch mit Manuskripten und Abschriften von Bolognes Werken.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Stadt Erlangen im Rahmen der Black History Weeks.
Teilnahme nur mit Anmeldung: bis 3. November2021 unter antidiskriminierung@stadt.erlangen.de an